Erlenziehen auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg

Erlenaufwuchs an den Gewässerrändern – innerhalb weniger Jahre wachsen die Wasserflächen ohne Eingriff zu Foto: Hermann Knüwer

Alljährlich seit 2013 treffen sich die unentwegten Erlenzupfer aus Fröndenberg mit dem NABU und der Biostation auf der Kiebitzwiese, um dort unerwünschten Erlenaufwuchs insbesondere an den Limikolen-Gewässern zu entfernen. Insgesamt 17 HelferInnen beteiligten sich am 16.11.2024 wieder an der Aktion – und haben in wenigen Stunden große Flächen entlang der Gewässer vom Erlenaufwuchs befreit.

Junge Erlen an den Gewässerrändern werden mit Hacke und Spaten entfernt Foto: Hermann Knüwer

Da im angrenzenden Naturschutzgebiet „Auf dem Stein“ im Märkischen Kreis großflächig ein Erlen-Auenwald stockt, ist ein Pflegeziel für die Kiebitzwiese der Erhalt offener Gewässer für Wat- und Wasservögel. Diese zum Teil aus den nordischen Mooren und Tundren stammenden Vögel benötigen für ihre Rast in der Kiebitzwiese baumfreie Gewässerränder.

Das anschließende gemeinsame „Spätstück“ für alle HelferInnen bleibt diesmal eine Zwischenpause: am 22.02.2025 geht es den jetzt übrig gebliebenen Erlen in einer zweiten Aktion an den Kragen.

Nach getaner Arbeit – ohne den Fotografen Hermann Knüwer

Hast du noch Fragen?