So mancher der dieser Tage in den Rieselfeldern Werne unterwegs ist, wundert sich über die bunt gemischte 21-köpfige Ziegenherde, die aktuell nördlich des „Mittelweges“ in Sachen Biotoppflege unterwegs ist. Jeder der hier schon mal in den Wintermonaten unterwegs war weiß, dass es dort mitunter sehr nass werden kann. Gummistiefel sind dann Pflicht, um den Weg trockenen Fußes weiter gehen zu können. Aufgrund der außergewöhnlich hohen Regenfälle war es daher im vergangenen Spätsommer / Herbst auch nicht möglich, die Offenlandfläche nördlich des Mittelweges zu nutzen / pflegen. Die Folge war ein dichter Weidengehölzaufwuchs, der in diesem Vogelhotspotgebiet mit Offenlandcharakter nicht zielführend ist.
Abhilfe schafft nun die Ziegenherde und einzelne Schafe einer Landwirtsfamilie aus Werne. Ziel ist es, die Fläche möglichst stark zu verbeißen, so dass der Weidenaustrieb zurückgedrängt und möglichst viel vom restlichen Aufwuchs abgefressen wird.