Süggel

Ähnlich wie das Grävingholz umfasst auch das NSG „Süggel“ einen großflächigen Laubmischwald mit einem kleinen Quellbachsystem. Bei den einzelnen Waldbeständen des Gebietes handelt es sich überwiegend um ältere Buchenmischwälder. Der Buche sind in geringem Umfang Eiche, stellenweise auch Hainbuche, Esche und Bergahorn beigemischt. An verschiedenen Stellen bilden kleinere Trupps von Ilex die Strauchschicht. Die Bäche fließen zunächst durch schmale, steile Siepen, die sich im weiteren Verlauf aufweiten und Versumpfungen beidseits der Gewässer zulassen. Es finden sich kleine Fragmente von Nass- und Feuchtgrünland. Am Westrand, nahe der B 54, befindet sich ein etwa 4 ha großes Wildgehege.

Im Süden des Gebietes, unmittelbar nördlich der Kemminghauser Straße, ist eine ca. 22 ha große Fläche als Geotop mit der Objektbezeichnung “Süggel bei Kemminghausen” unter der Kennung GK-4410-017 ausgewiesen. Es handelt sich um „gut ausgebildete Talformen in einer Lösslehmlandschaft“, wobei das Haupttal einen Übergang von einem Schleppen- zu einem Muldental aufweist.

Zusammen mit dem westlich benachbarten “Grävingholz” bildet das Laubwaldgebiet “Süggel” einen relativ großflächigen Inselbiotop als Teil einer waldreichen Biotopkette im Dortmunder Norden nördlich der stark verdichteten zentralen Ballungszone. Westlich der Brechtener Straße zweigt vom Hauptteil des Schutzgebietes das Wiesentälchen des Wengesiepens ab. Im NSG Süggel lebt eine große Feuersalamanderpopulation.

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