Grävingholz

Das NSG umfasst ein großflächiges Laubwaldgebiet mit vorherrschend altem Buchenwald mit den Merkmalen eines naturnahen Flattergras-Buchenwaldes. Nur kleinflächig sind andere Baumarten beigemischt. Verbreitet sind in der Krautschicht die Feuchtezeiger Winkelsegge, Frauenfarn und Rasen-Schmiele. Diesem hohen Grad an Bodenfeuchte versuchte man in der Vergangenheit mit Entwässerungsgräben entgegen zu wirken, die vor allem im südlichen Teil des Gebietes in unterschiedlichster Ausprägung, aber meist zugewachsen, anzutreffen sind. Ein größeres Bach-/Grabensystem ohne kontinuierlichen Abfluss, innerhalb dessen zwei Teiche angelegt wurden, steht ebenfalls hiermit in Verbindung. Der Holthauser Bach verläuft mit seinen Nebenbächen mäandrierend und teilweise mit steilen Böschungen durch das Waldgebiet.

Der Laubwald “Grävingholz” hat, insbesondere im Zusammenhang mit dem westlich benachbarten Naturschutz- und Laubwaldgebiet “Süggel”, eine besondere Bedeutung als Refugiallebensraum und Trittsteinbiotop für waldbewohnende Tierarten, die über den lokalen Bereich hinausreicht. Herausragend ist das großflächige Vorkommen relativ naturnaher, teilweise alter Buchenmischwälder. Zusammen mit dem östlich benachbarten Laubwaldgebiet “Süggel” bildet das “Grävingholz” – wenngleich durch die Evinger Straße zerschnitten – einen großflächigen Inselbiotop als Teil eines Laubwald-Biotopverbundsystems im Dortmunder Norden.

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