Dellwiger Bachtal

Das großflächige und weit verzweigte NSG umfasst den renaturierten Oberlauf des Dellwiger Baches mit begleitenden Kleingehölzen, Brachflächen, Sumpfflächen und Laubwaldstandorten. Im Westen existiert eine alte, nunmehr bewaldete Bergehalde der ehemaligen Zeche Zollern. Die schmale Bachaue ist zumeist von Gehölzen bewachsen. Im tiefer gelegenen (östlichen) Teil des Schutzgebietes gibt es Offenlandstrukturen mit Teichen, Schilfröhrichtzonen und Grünland.

Zwei von Norden einmündende Nebentäler sind mit Laubmischwald bestanden. Der Südwestteil des Schutzgebietes wird von einem großen Laubmischwaldgebiet, dem Deipenbecker Wald eingenommen. Hier wachsen vorwiegend Buchen, untergeordnet auch Eichen und Erlen. Der Wald wird von mehreren Nebenbächen des Dellwiger Bachs durchflossen.

Wertbestimmend sind vor allem die altholzreichen Buchen-Eichen-Mischwaldparzellen, daneben die hierin eingebetteten kleinen Waldbäche, einzelne Teichanlagen und das Sumpfgebiet im Osten.

Der Dellwiger Bach wurde bereits Mitte der 1980er Jahre vom Schmutzwasser-Vorfluter zu einem naturnahen Gewässer ökologisch umgebaut und galt seinerzeit als Pilotprojekt für die Renaturierung von Vorflutern insgesamt.

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